11 Uhr
Frühstück
12 Uhr
Eröffnung
Begrüssung
Projektvorstellung BesD e.V.
Vorstellung der Forschenden
Workshopvorstellung
12 Uhr
13 Uhr
Päuschen
13:15 Uhr
Workshop 1
Qualitative Methoden in der Sexarbeitsforschung
Sexarbeitende können teilnehmen13:15 Uhr
15:15 Uhr
Pause
Entspannen bei kleiner Stärkung
16:15 Uhr
Workshop 2
Interviewführung für die Sexarbeitsforschung
Sexarbeitende können teilnehmen16:15 Uhr
18:15 Uhr
Abschlussrunde
19 Uhr
Ende Tag 1
19 Uhr
21 Uhr
Party
World of Whorecraft
Eintritt nur in Begleitung von Sexworkern
ACHTUNG!
Der Hurenkongress ist in weiten Teilen Sexarbeitende Only. Teilnehmende der Forschertagung, die keine Sexarbeitende sind, dürfen ausschliesslich diese beiden Workshops besuchen.
In diesem Workshop werden die gängigen Methoden der qualitativen Forschung mit spezieller Anwendung im Forschungsbereich Sexarbeit vorgestellt. Der Workshop wird als Worldcafé gestaltet, indem verschiedene Themen in der Sexarbeitsforschung in Kleingruppen behandelt werden. Dabei hat jede*r Teilnehmer*in die Gelegenheit um sich bei mehreren Themen zu erkundigen und etwas beizutragen. Das Besondere an diesem Workshop ist, dass Forscher*innen sowie Sexarbeiter*innen zusammenkommen können, um sich gegenseitig zu ihren Erfahrungen auszutauschen und voneinander Tipps zu bekommen, wie die Kooperation zwischen Forscher*innen und Forschungssubjekten verbessert werden kann. Daher wird der Input von Sexarbeiter*innen in diesem Workshop sehr gerne gesehen! Als Ergebnis dieses Workshops wird gemeinsam ein Leitfaden für neue Forscher*innen im Feld Sexarbeit erstellt.
In diesem Workshop geht es um die Theorie und Praxis der Interviewführung mit diskret-arbeitenden oder gesellschaftlichen Randgruppen. Interviews sind die am meisten vertretene Erhebungsform in der qualitativen Forschung. Einige fokussieren auf ein bestimmtes Thema, andere geben der Lebensgeschichte der Forschungsteilnehmer*innen Raum. Gemeinsam ist ihnen, dass die Forschungsdaten von den Interviewpartner*innen gemeinsam hergestellt werden. Dies birgt einige Herausforderungen und bedarf einer gewissen Übung, besonders dann, wenn zu sensiblen Themen geforscht wird. Neben einem Überblick über die Chancen und Grenzen von Interviews lernen die Teilnehmer*innen mehr über die Dynamiken eines Interviews und haben in einer Übung die Möglichkeit, selbst auszuprobieren. Somit bekommen Student*innen und Forscher*innen im Praxisteil des Workshops die Gelegenheit mit Sexarbeiter*innen als potentielle Interviewpartner*innen in Kontakt zu treten und auch direkt Feedback für die Interviewführung in ihren eigenen Projekten zu bekommen.